Tumorerkrankungen Zusatzbelastungen

Bei Tumorpatienten ist das Immunsystem durch chronische Störfelder, die sich zum Beispiel im Bereich der Nasennebenhöhlen, der Harnwege und des Darms befinden, überlastet und meistens handelt es sich dabei um Belastungen durch Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Auch Zahn- oder Kieferherde können über viele Jahre hinweg das Immunsystem schwächen, obwohl sie gar nicht schmerzhaft sind und oft nur über das Röntgenbild sichtbar werden. Die Abwehrkräfte können weiter durch Schwermetalle und chemische Wohnraumgifte geschwächt werden. Ebenso häufig werden bei Tumorpatienten auffällige Mangelzustände an den Spurenelementen Zink und Selen sowie an den B-Vitaminen und dem Vitamin E festgestellt.
Akute oder chronische Tumorerkrankungen beruhen meistens auf fünf bis fünfzehn kleineren Belastungsfaktoren, die erst in der Summe die Tumorentwicklung ausgelöst haben. Erbliche Faktoren spielen beim Tumor eine geringe Rolle, daneben zählen das fortgeschrittene Lebensalter, Vorschädigungen der betroffenen Organe, karzinogne bzw. krebserzeugende, körperlichen Belastungen und Stress zu den wesentlichen Risikofaktoren des Tumors. Die Kombination aus körperlichen und seelischer Belastung liegt bei der Mehrzahl der Tumorpatienten vor. Für die Entwicklung einer Krebserkrankung sind somit verschiedene Vorbelastungsfaktoren ausschlaggebend.
Für die Bildung von Tumoren und Metastasen sowie die Heilung ist auch die Fähigkeit des Tumorpatienten, angemessen mit Stress umzugehen, von ganz entscheidender Bedeutung. Eine enorme Besserung ist tatsächlich bei Tumorpatienten, die eine gute Selbstregulation haben, die sich also Wohlbefinden und Sicherheit verschaffen sowie eine positive Sinnerfüllung in ihrem Leben finden können, eher möglich. Gute Ernährung, ausreichende Bewegung, strenge Nikotin- und Alkoholabstinenz, ausreichender Schlaf sowie genügend Erholung sind gesundheitsfördernde Faktoren und ihre Wirkung kann sich in Kombination mit einer guten Selbstregulation vervielfältigen.
Tumorpatienten, die auf gesundheitsfördernde Faktoren und eine gute Selbstregulation achten, können nach einer effektiven Behandlung noch bis ins hohe Alter gesund bleiben. Tumorpatienten können dann sogar eine Lebensdauer von durchschnittlich 82 Jahren erreichen, wie die Heidelberger Studie zu „Besonderheiten der Psyche von Krebserkrankungen" aufzeigt. An dieser Studie haben ca. 33.000 Patienten über viele Jahre hinweg teilgenommen, wodurch der Studienleiter Dr. Dr. Grossarth-Maticek, Professor für postgrad. Studien/ECPD mit statistischer Deutlichkeit belegen konnte, dass ein Autonomietraining sich in vielen Fällen sehr positiv auf Tumorremissionen auswirkt.
Tumoren, die gänzlich operativ entfernt werden können werden in der Regel zuerst schulmedizinisch behandelt. Beschränkung auf naturheilkundliche Therapien stellt eher eine Ausnahme dar. Für andere Karzinome und Metastasen, die über die Schulmedizin schlecht oder kaum behandelbar sind, gibt es hingegen in der Naturheilkunde durchaus zusätzliche Therapiemöglichkeiten mit der ECT- bzw. Galvanotherapie und die lokale Hyperthermie (mehr dazu im Kapitel 7.2.): Durch eine umfangreiche Ursachenbehandlung und eine Stärkung des Immunsystems über mehrere Monate hinweg sollte die Behandlung der Tumoren und Metastasen unterstützt werden.

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